Auch das leistet das Smart Mini Factory Labor der unibz für die Industrie: die Planung eines 3D-Druckcenters in Brixen wurde mit Hilfe digitaler 3D-Planungswerkzeuge sowie Virtueller Realität (VR) vorbereitet.
„Wir werden oft anhand von konkreten Beispielen gefragt, wie unsere Forschungsleitung in die Industrie transferiert werden kann“, erzählt Dozent Erwin Rauch von der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik. Gemeinsam mit Dozent Patrick Dallasega hat er die Planung des 3D-Druckcenters der Progress Group in Brixen mit neuesten Methoden und Werkzeugen der virtuellen und digitalen Fabrikplanung wissenschaftlich begleitet. Als Teil einer Bachelorarbeit hat Philip Blasinger, Student des Bachelors für Industrie- und Maschineningenieurwesen, das Unternehmen mit Hilfe digitaler 3D-Planungswerkzeugen sowie Virtueller Realität (VR) in der Gestaltung und Überprüfung der Materialflüsse und Maschinenanordnung wesentlich unterstützt.
Vergangene Woche fand dann zu diesem Projekt des Smart Mini Factory Labors für Industrie 4.0 der unibz das Abschlusstreffen am Unternehmenssitz in Brixen statt. Mittels VR-Brille konnten die Mitarbeiter des Unternehmens direkt in die digitale Fabrikplanung eintauchen und sich ein Bild der neuen Halle machen. „Die Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen hat es uns ermöglicht, neueste digitale Planungswerkzeuge einsetzen zu können und mit dem gesamten Planungsteam und allen Mitarbeitern einen virtuellen Rundgang durch unsere zukünftigen Fertigungshallen durchzuführen. Neben einer effizienteren Planungsphase konnten wertvolle Vorschläge seitens der Mitarbeiter gewonnen werden, die ansonsten erst viel später in der Umsetzungsphase erkannt worden wären“, so Andreas Gallmetzer von der Progress Group.
Das Unternehmen wird die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit in den kommenden Monaten in die Praxis umsetzen, indem in Brixen eine industrielle Produktionsstätte von komplexen Teilen auf Basis eines hochinnovativen 3D-Druckverfahrens entstehen wird.
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